Ideen und echter Pioniergeist
150 Jahre Rottolin. Seit 1865

1865 legte Friedrich Rotter den Grundstein für ein Familien-Generationenwerk. Damals ausgestattet mit königlichen Privilegien, die ihm Schürfrechte für Erdfarben in der Oberpfalz verliehen. Zugleich gründete er eine Farben- und Lackfabrik, die 1881 nach Bayreuth verlegt wurde. Mit Ideen und Pioniergeist bauten die Folgegenerationen die Erfolge des Familienunternehmens aus.

1961 entstand das Rottolin-Werk. Die Firma spezialisierte sich auf den aktuellen Werkstoff PVC. Mitte der 90er Jahre wurde die Produktpalette um elastomermodifizierte, polyolefinische und styrolische Werkstoffe sowie um „Thermoplastische Elastomere“ erweitert.

2012 wurde die Gesellschaft in eine Kommanditgesellschaft umfirmiert.

Derzeit produzieren wir jährlich 30 000 Tonnen Kunststoff-Compounds. Das beginnt bei der Entwicklung für die jeweilige Aufgabenstellung und endet mit kompetenter Versandlogistik für Kunden in aller Welt.

Die Gesellschafter heute sind:

Herr Wolfgang Rotter
Telefon +49 921 7850 -0
Telefax +49 921 7850 -174

Herr Thomas Rotter
Telefon +49 921 7850 -0
Telefax +49 921 7850 -184

Die Firmen-Chronik von ROTTOLIN | 150 Jahre ROTTOLIN

Erteilung der Erlaubnis vom königl. Bergamt in Bayreuth an den Bergwerksbesitzer Friedrich Rotter in Degelsdorf im Raume Amberg/Auerbach eine Farbenfabrik zu gründen

Errichtung eines zweiten Werkes unter Mithilfe seines Bruders Karl Rotter in Drahthammer

Auswanderung von Karls Sohn Julius Rotter (Drogist) nach Amerika (Pittsburgh) und dortige Gründung der Farbenfabrik Rotter & Daschbach

Tod von Friedrich Rotter und Übernahme der Firma durch seinen Bruder Karl Rotter

Zerstörung des seither im Amberger Raum Erreichten durch Unwetterkatastrophen und Wassereinbrüche sowie Rückkehr von Julius Rotter aus Amerika

Gründung einer kleinen Lack- und Farbenfabrik mit Firniskocherei in Schnabelwaid bei Bayreuth

Umzug dieser jungen Firma nach Bayreuth (Brandenburgerstr. 11)

Tod von Karl Rotter in Bayreuth

Inbetriebnahme einer neu erbauten Fabrikation im Stadtteil St. Georgen
(Brandenburgerstr. 29, früher Rex-Kino)

Aufnahme von Julius Rotters Söhnen Konrad, Hans und Richard als Gesellschafter

Tod von Julius Rotter im Alter von 73 Jahren

Umzug der Firma auf ein ca. 30.000 Quadratmeter großes Grundstück des Stadtteils Hammerstatt (heute Friedrich-Ebert-Straße)
Installation der Fertigung nach modernsten Gesichtspunkten der Lacktechnik in einem bereits bestehenden Fabrikgebäude auf ca. 500 Quadratmetern Produktionsfläche

Instandsetzung der im Krieg durch Bomben beschädigten Fabrikgebäude und erneute Aufnahme der Fertigung
Notwendigkeit der Erschließung neuer Absatzgebiete aufgrund der damaligen Lackkunden in Sachsen und Thüringen

Aufnahme der zwei Söhne der Senioren (Richard und Konrad) Hans und Julius Rotter als Gesellschafter

Tod der beiden Senioren Richard und Konrad Rotter innerhalb weniger Wochen und Aufnahme der zweiten Söhne Adolf und Herbert in die Gesellschaft
Aufnahme des neuen Werkstoffes PVC in die Produktpalette aufgrund stark rückläufigem Lackverbrauch innerhalb unseres damaligen Kundenstammes (Korbwaren und Spielzeug)

Umfirmierung in ROTTOLIN-WERK

1. bauliche Vergrößerung: Inbetriebnahme einer neuen Werkhalle (WH-1) zur Herstellung von PVC-Plastisolen

Erweiterung der Produktpalette auf PVC-Pulvermischungen und PVC-Granulate

2. bauliche Vergrößerung: Inbetriebnahme einer weiteren Produktionshalle (WH-2) von PVC-Granulaten sowie einer Weichmacher-Tankanlage mit 400 Tonnen Kapazität

3. bauliche Vergrößerung: Erstellung einer Lagerhalle für die Lagerung von ca. 500 Tonnen Roh-PVC (Rohstofflager 1 + 2)

Tod von Adolf und Julius Rotter sowie anschließender Aufnahme ihrer Söhne Jürgen und Günter in die Gesellschaft

Tod des Gesellschafters Herbert Rotter und Eintritt seiner Ehefrau Edelgard als Kommanditistin

Ausweitung auf Mischungen von PVC mit anderen Kunststoffen und Kautschuk

Austritt der Kommanditistin Edelgard Rotter und Eintritt ihres Sohnes Mathias als Gesellschafter sowie erneutes Führen der Gesellschaft als OHG

4. bauliche Vergrößerung: Erstellung einer Fertigungshalle (WH-3) mit modernsten Maschinen und einer Kapazität von ca. 500 Monatstonnen sowie die Installation der ersten Roh-PVC-Silos

Tod des Gesellschafters Mathias Rotter

Bauliche Erweiterungen und damit einhergehende Erhöhung der Jahreskapazität auf 20.000 Tonnen

Tod unseres Seniorchefs Hans Rotter

Eintritt seiner Ehefrau Margarete als Mitgesellschafterin

Inbetriebnahme einer Anlage zur Herstellung von „Thermoplastischen Elastomeren“ sowie einer weiteren für Plastisole

Übergabe des Gesellschaftsanteils von Senior Günter Rotter an dessen Sohn Thomas

Kapazitätserweiterung der WH-3

Tod unseres Seniorchefs Jürgen Rotter und Eintritt seiner Söhne in die nun als KG geführte Gesellschaft – Wolfgang als Gesellschafter und Michael als Kommanditist

Im Jubiläumsjahr sind ca. 135 Mitarbeiter beschäftigt und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 50 Mio. Euro bei einer Jahreskapazität von ca. 30.000 Tonnen